Der SFU kommt als weltweit erste universitäre Einrichtung zum Studium der Psychotherapiewissenschaft eine Vorreiterrolle im Entwicklungsprozess der psychotherapiewissenschaftlichen Forschung zu. Das noch junge Fach der Psychotherapiewissenschaft kennzeichnet diesem eigene Charakteristika: Ein Zugang im Sinne des „State of the Art“ eines „mixed methods“-Designs von qualitativer und quantitativer Forschung entspricht der Eigenheit des Forschungsgegenstandes, das weite Land der offenen psychotherapiewissenschaftlichen Forschungsfragen lässt die Balance zwischen Offenheit gegenüber kreativen individuellen Forschungsinteressen einerseits und der Anforderung zur Entwicklung eines koordinierten Vorgehens im Sinne eines Forschungsprofils zur Herausforderung werden. Zugleich impliziert die Akademisierung der Psychotherapie an der SFU den Brückenschlag zwischen psychotherapiewissenschaftlicher Forschung und psychotherapeutischer Tätigkeit. Dies bildet sich in einer engen Vernetzung von Forschung und Lehre an der Fakultät für Psychotherapiewissenschaft ab.
Methodenübergreifende Forschung – auch an der SFU-Ambulanz
Seit der Akkreditierung der SFU im Jahr 2005 kristallisiert sich eine Linie der psychotherapiewissenschaftlichen Forschung heraus, die durch die besondere Situation der SFU die Möglichkeit der die verschiedenen Psychotherapiemethoden übergreifenden Forschung eröffnet, die über die methodenspezifische Wirksamkeitsforschung hinausgeht und einen differenziellen Zugang zu verschiedenen Therapieverfahren erlaubt. Unter anderem auch dazu bietet die SFU-eigene psychotherapeutische Ambulanz quantitative und qualitative Daten. Zugleich liegt die Initiative der Ausbildungsforschung in der Psychotherapie nahe.
Datenbanken zur Forschung: