Das Vollstudium der Psychotherapiewissenschaft an der SFU bietet ein Studium, das Forschung und Lehre miteinander verbindet, theoretische Kenntnisse und praktische Fertigkeiten vermittelt.

An der SFU Berlin werden folgende Studiengänge angeboten:

Studiengang Bakkalaureat Psychotherapiewissenschaft

Dieser Studiengang ist ein Grundstudium, d.h. er vermittelt die Grundlagen der Psychotherapiewissenschaft. Die Studiendauer beträgt sechs Semester. Es wird der akademische Grad Bakkalaurea / Bakkalaureus für Psychotherapiewissenschaft verliehen (BA.pth.).

Studiengang Magister Psychotherapiewissenschaft

Das Magisterstudium der Psychotherapiewissenschaft baut auf dem Bakkalaureatsstudiengang auf und dient der vertiefenden Aneignung von Theorie, Methodik, Wissenschafts- und Forschungsmethoden und klinischen Kompetenzen. Die Dauer des Studiengangs beträgt vier Semester. Es wird der akademische Grad Magistra / Magister der Psychotherapiewissenschaft (Mag.pth.) verliehen.

Zusätzlich werden am Hauptsitz der SFU in Wien folgende Studiengänge angeboten:

Studiengang Doktorat Psychotherapiewissenschaft
Das Doktoratsstudium Psychotherapiewissenschaft ist einem methodologischen und forschungsmethodischen Pluralismus verpflichtet. Es können empirische und hermeneutische Arbeiten – auch in Kombination – sowie theoretische und historische Arbeiten verfasst werden, einschließlich der kritischen Auseinandersetzung mit bestehenden Forschungsrichtungen oder Schulen. Die Dauer des Studiengangs beträgt 6 Semester. Es wird der akademische Grad Doktorin / Doktor der Psychotherapiewissenschaft (Dr. scient. pth.) verliehen.

Studiengänge Psychotherapiewissenschaft in englischer Sprache
Am Standort Wien werden die Studiengänge Bakkalaureat, Magister und Doktorat Psychotherapiewissenschaft auch in englischer Sprache angeboten.

Orte der Durchführung
Neben dem Hauptsitz der Fakultät in Wien finden Sie Departments der Psychotherapiewissenschaft an den unten angeführten Orten der Durchführung. Die Studiengänge Bakkalaureat Psychotherapiewissenschaft und Magister Psychotherapiewissenschaft werden in der jeweiligen Landessprache angeboten: 

→ Linz (deutsch, Bakkalaureat-Studiengang)
→ Ljubljana (slowenisch)
→ Paris (französisch)

Akkreditierung/Approbation

Gemäß einer Sonderregelung als 5 jähriges, konsekutiv angelegtes Direktstudium, besitzt das PTW Psychotherapiestudium sowohl die studien- und EUberufsrechtlichen Voraussetzungen für den Antrag auf Erteilung der Approbation. D.h. jene PTW Studienabsolvent*innen sind berechtigt, den Antrag auf Erteilung der Approbation mit Abschluss des Studiums beim Landesprüfungsamt in Berlin zu stellen und können zur sog. Eignungsprüfung, analog zur Approbationsprüfung, antreten. Einzelfall- oder behördliche Zwischenprüfungen sind nicht vorgesehen; einmal im Bachelor aufgenommen, können die Psychotherapiestudierenden an der SFU in den Master „durchstudieren“.

Der PTW Studiengang wurde durch eine externe Prüfstelle im Auftrag der Berliner Approbationsbehörde geprüft. Im Ergebnis wurde bestätigt, dass die österr. berufsrechtliche Anerkennung vorliegt und es sich um ein konsekutives Universitätsstudium der Psychotherapie handelt. Die berufspraktischen Tätigkeiten erfolgen als integrierter Teil des Studiums gemäß der deutschen Approbationsordnung. Damit sind Absolvent*innen des Studienganges PTW grundsätzlich berechtigt, einen Antrag auf Erteilung der deutschen Approbation nach § 12 PsychThG zu stellen. Um Unterschiede zur deutschen Approbationsordnung auszugleichen, ist für PTW Absolvent*innen eine Prüfung nach dem Antrag auf Erteilung der deutschen Approbation vorgesehen. Diese Prüfung ist vergleichbar mit der Approbationsprüfung für Absolvent*innen deutscher PT Studiengänge (KLIPPs). SFU PTW Absolvent*Innen absolvieren nach dem Antrag auf Erteilung der Approbation ebenfalls eine Prüfung, gemäß den Vorgaben nach §12, die dann nach § 62 bzw. § 68 der PsychTH ApprO als Eignungsprüfung durchgeführt wird. Nach bestandener Prüfung wird die Approbation erteilt. Die „Berliner Approbation“ hat sodann in allen anderen Bundesländern ihre Anerkennung.